Bald ist es wieder soweit: Leipzig liest! Vom 23. bis 26. März 2017 findet das europaweit größte Lesefest „Leipzig liest“ in ganz Leipzig und vor allem auch hier im Gohliser KIEZ statt!
Nicht nur im Rahmen der parallel stattfindenen Leipziger Buchmesse auf dem Leipziger Messegelände wird geschmökert, sondern darüber hinaus auf insgesamt 411 Bühnen in ganz Leipzig! Über 3.300 Autoren und Mitwirkende wollen uns in 3.400 Veranstaltungen die neusten Hits der Weltliteratur näher bringen. Wahnsinn!
Wer sich wie wir nicht zerteilen kann, Urlaubstage nehmen oder mehrmals täglich quer durch die ganze Stadt eilen möchte, der kann sich freuen, denn hier im KIEZ wird auch eine Menge Literaturfreude für die Großen und Kleinen geboten und wir haben es für euch aufbereitet!
23 Veranstaltungen an 15 Orten entlang der Georg-Schumann-Straße
Über 400 „Leipzig liest“ – Veranstaltungsorte befinden sich außerhalb der Messehallen, 15 davon an Leipzigs längster Straße, der Georg-Schumann-Straße. Auch in diesem Jahr präsentiert der Förderverein Georg-Schumann-Straße e.V. ein buntes „Leipzig liest“-Programm mit zahlreichen Mitwirkenden entlang der Magistrale. Unter dem Slogan „Leipzig liest an Leipzigs längster Straße“ öffnen sich an allen fünf Tagen die Türen in Ladengeschäfte, Hinterhöfe, Bibliotheksräume und Galerien. Es wird vorgelesen, gesungen, moderiert und natürlich auch gespeist – von Kinderliteratur über Biographien bis hin zu Krimis – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Wer sich einen schnellen Überblick zu den Leseorten und den gebotenen Lesungen verschaffen will findet auf der Google-Karte alle Informationen zu „Leipzig liest an Leipzigs längster Straße„.
Hier könnt ihr euch einen Überblick über die Veranstaltungsorte verschaffen oder euch wahlweise die einzelen Tagesprogramme anzeigen lassen. Einfach das Icon links oben in der Menüleiste anklicken und ein Häkchen bei den jeweiligen Tagen setzen und los geht’s.
Leipzig liest an Leipzigs längster Straße
Die Idee, alle Leipzig liest-Veranstaltungen entlang der Magistrale zu bündeln, hatte Hansgeorg Herold (Mitglied des Fördervereins Georg-Schumann-Straße) bereits im Jahr 2015.
Mein persönliches Interesse an Literatur sowie meine Kontakte zur Leipziger Messe (und vielen Verlagen) waren ausschlaggebend, über eine Aktion zur Aufwertung der Georg-Schumann-Straße und der Entwicklung einer Marke nachzudenken. Inspiriert von der Nacht der Kunst sollte eine weitere Aktivität Menschen in die Georg-Schumann-Straße bringen.
Dies ist ihm in den letzten beiden Jahren bereits gelungen. Unterstützt wird er seit Anfang an von Monika Maywald, ebenfalls Mitglied im Förderverein GSS und Inhaberin des (w)einstein 13, einer Gohliser Weinlocation mit integriertem Weinfachhandel. Die Lesungen im KIEZ sind gut besucht und die Veranstalter der Lesungen mit der Ressonanz zufrieden! Hinter dem entwickelten Format, welches in diesem Jahr in die dritte Auflage geht, steckt jedoch viel ehrenamtliche Arbeit und eine große Portion Liebe zur Literatur und Liebe zum Gohliser KIEZ.
Wer liest wo und wann?
Diese Frage beschäftigt Hansgeorg Herold, der viele Jahre Vorstandsmitglied des Gohliser Bürgervereins war, bereits jeweils in den Wintermonaten. Er startet mit der Akquise der Leseorte und vermittelt zwischen Veranstaltungsorten und dem Projektteam der Leipziger Messe: Wer von den Veranstaltern möchte eine Lesung vom Leipzig liest-Team zugeordnet haben und wer möchte einen eigenen Autor präsentieren?
Ist diese grundsätzliche Frage geklärt, werden von Herold die Leseorte der Buchmesse gemeldet. Der Messe-Projektpartner weist dann entsprechend Lesungen zu und nimmt die selbst organisierten Lesungen in den offiziellen „Leipzig liest“-Katalog auf. Während Hansgeorg Herold die Kontakte zu den Leseorten und den Projektpartnern pflegt, laufen bei Mitstreiterin Monika Maywald alle Orte & Lesungen in ihrer Online-Datenbank zusammen. Gemeinsam werden dann Flyer und Plakate entwickelt – in diesem Jahr mit Unterstützung des BFW Leipzig Berufsförderungswerk – und in den Stadtviertel Gohlis, Möckern und Wahren verteilt. Viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit leisten Herold und Maywald mit Unterstützung von Falko Langer (Vorsitzender des Fördervereins GSS) und fördern dabei entsprechend der Satzung ihres Vereins die Kultur an der Georg-Schumann-Straße. Aber nicht nur dies, auch die zahlreichen Betreiber der Leseorte profitieren von ihrem Engagement die Leipzig liest-Angebote zu bündeln. Bei 3.400 Veranstaltungen an über 400 Leseorten außerhalb des Messegeländes kann man im Programm schnell mal den Überblick verlieren. Ein gemeinsames Auftreten unter dem Slogan „Leipzig liest an Leipzigs längster Straße“ schafft eine größere Aufmerksamkeit und stärkt die Akteure im Gohliser KIEZ und in den angrenzenden Stadtvierteln.
Orte & Lesungen entlang der Georg-Schumann-Straße
Neben der Google-Karte gibt es natürlich auch den Programmflyer. Den könnt ihr euch als PDF hier rerunterladen oder direkt online anschauen:
Der Infoflyer ist mit freundlicher Unterstützung des BFW Leipzig Berufsförderungswerk entstanden und sollte bereits an vielen KIEZstandorten auch zum Mitnehmen zu finden sein.
Auch das Gohliser KIEZgeflüster unterstützt das Lesefest Leipzig liest hier im KIEZ, indem es euch mit aktuellen Informationen auf dem Laufenden hält, Veranstaltungen besucht und im Anschluss darüber berichten wird.
Alle Infos zur Veranstaltung zusammengefasst:
Was: Leipzig liest an Leipzigs längster Straße
Wann: Mi, 23. März bis So, 26. März 2017
Wo: 14 Leseorte entlang der Georg-Schumann-Straße in den Stadtteilen Gohlis, Möckern und Wahren
Veranstalter: Leipziger Messe
Präsentiert & organisiert: Förderverein Georg-Schumann-Straße e.V.
Hansgeorg Herold – hgw.herold@web.de
Monika Maywald – info@weine-events.de
Projektpartner & Unterstützer: Berufsförderungswerk Leipzig, Team der Leipziger Buchmesse, Gohliser KIEZgeflüster